Kameradenverein Trier-Euren 1909 e.V.

Kriegerdenkmal

Kriegerdenkmal 1866  auf der Straße nach   Trierweiler errichtet von der Gemeinde Euren
Kriegerdenkmal 1866 auf der Straße nach Trierweiler errichtet von der Gemeinde Euren
Nur wenigen Eurenern dürfte der Name Georgsbrunnen heute noch ein Begriff sein. Dieses Mahnmal ist in Euren unter dem Namen Kriegerdenkmal bekannt.

Am 23. August 1925 legte die Gemeinde Euren unter äußerst schwierigen Verhältnissen den Grundstein zu dem Mahnmal für ihre gefallenen Söhne im 1. Weltkrieg. Entworfen wurde das Mahnmal vom Bildhauer Nagel.

Grundsteinlegung Kriegerdenkmal   (Quelle: Buch Franz Idzior, Adlof Welter)
Grundsteinlegung Kriegerdenkmal (Quelle: Buch Franz Idzior, Adlof Welter)
Nur der Eingeweihte weiß, welche langwierigen Vorbereitungen bis zur Verwirklichung notwendig waren. Trotz mehrerer Bürgerversammlungen dauerte es 6 Jahre, bis der Grundstein gelegt werden konnte. Zweimal wurde das gesammelte Geld von einer Inflation entwertet.

Nach Aussage einer Zeitung ging man im Gegensatz zu Trier in Euren andere Wege. Der Gemeinderat ernannte einen Ausschuss, der ohne weiteres über die Platzfrage und den Entwurf entschied. Ein Leserbrief sagt aus, dass die 14 zur damaligen Zeit aktiven Vereine zu einer Sitzung geladen wurden.

Kriegerdenkmal heute
Kriegerdenkmal heute
Viele Diskussionen ergaben sich aus der Art und Weise, in welcher die Gelder zur Errichtung aufgebracht werden sollten, und den Entwurf des Mahnmahls.

Urkunde zur Grundsteinlegung:
Anno Domini 1925 am 23. August legte die Gemeinde Euren unter äußert schwierigen Verhältnissen den Grundstein zu diesem Denkmal für Ihre gefallenen Söhne im großen Weltkrieg 1914-18. Möge der allmächtige Gott unser deutsches Volk behüten und beschützen und ihm bessere Zeiten schicken, sowie einen dauernden Frieden nach innen und außen. Das ist der innigste Wunsch, den wir in diese Urkunde hineinlegen. Der Bürgermeister Geber, der Ortsvorsteher Johann Nossem, der Denkmalausschuss.

Kriegerdenkmal an Ostern
Kriegerdenkmal an Ostern
Zur Einweihung am 22.11.1925 hatten vor dem Lokal Schneider-Deutsch die Eurener Vereine mit Fahnen und Kränzen Aufstellung genommen und zogen in einem Zug mit dem Musikverein Eintracht Zewen durch den festlich geschmückten Ort.

Das Kriegerdenkmal setzt an seinem Standort eine alte Brunnentradition fort. Vor seiner Errichtung stand hier der alte Dorfbrunnen, der so genannte Owenbour. Die Säule steht am heutigen Helenenbrunnen. Was mit den vier vorhandenen Wassertrögen geschah, ist nicht belegt. Vermutlich wurden zwei davon, mit der Säule, am Helenenbrunnen eingebaut. Heute hat die Betreuung des Mahnmals im Auftrag der Stadt Trier unser 1. Vorsitzender Paul Becker übernommen. Seit 3 Jahren schmückt eine Gruppe um Anke Hanakam, zur Osterzeit, das Mahnmal mit Blumen, Girlanden und Ostereiern.




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